Promovierter Papa

Weihnachten in Bullerbü
Jetzt dauert es nicht mehr lange, dann ist schon Heiligabend. Dieses Jahr ist es gar nicht so leicht, in Weihnachtsstimmung zu kommen – aus Gründen. Aber gerade deshalb geben wir uns besonders viel Mühe, denn es wird das erste Weihnachtsfest sein, dass der Puck bewusst wahrnimmt. Wir sind fleißig am Schmücken und Backen, hören Weihnachtsmusik – der Puck wechselt ständig zwischen seinen "Pinguin-Ake" und "Nikilaus-Ake" Tonies hin und her – und natürlich lesen wir viele Weihnachtsgeschichten. Ein Klassiker darf dabei nicht fehlen: "Weihnachten in Bullerbü" von Astrid Lindgren, erschienen im Oetinger Verlag.
Ich glaube es gibt niemanden in unserem Alter, der früher nicht selbst Weihnachten mit Lisa, Lasse, Bosse, Inga, Britta, Ole und der kleinen Kerstin gefeiert hat. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an das Hörspiel erinnern, das ich früher jedes Jahr zur Adventszeit gehört habe. Und ich musste schmunzeln, als ich das Buch zum ersten Mal mit dem Puck zusammen aufgeschlagen habe und direkt einige Sätze mitsprechen konnte. Denn Zitate wie "Alles ist so schön weihnachtlich, dass ich fast Bauchschmerzen bekomme" vergisst man nicht so leicht ;) In der gedruckten Version kommen dann noch die wunderbaren Illustrationen von Ilon Wikland hinzu, die der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.
Am besten gefällt dem Puck die Szene an Heiligabend, als alle zusammen essen. Das ist ein Motiv, das – wie wir festgestellt haben – in allen Weihnachtsbüchern, die wir haben, vorkommt. Wir beginnen also beim Lesen auf der "erste Seite!" und wechseln dann relativ schnell zu "Essen 'samm!", sodass die Geschichte auch gleich "fätäg" ist. Dann beginnen wir wieder "von vorne!"
Im Moment heißt es jedenfalls jeden Abend im Bett "Bullerbü lesen!" – und ich bin mir jetzt schon sicher, dass wir die Geschichte auch im nächsten und übernächsten Jahr zu Weihnachten wieder aus dem Regal holen werden :)
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